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Deutsche Nationalteams für die European Olympiad of Experimental Science 2023 in Lettland nominiert

30. März 2023

Nach einer spannenden Auswahlrunde in Potsdam stehen die beiden deutschen Nationalteams für die European Olympiad of Experimental Science 2023 (EOES) fest.

Die European Olympiad of Experimental Science (vormals Europäische ScienceOlympiade - EUSO) ist ein Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler bis 16 Jahre, die im Dreier-Team gemeinsam interdisziplinäre experimentelle Fragestellungen lösen. Dabei ist jeweils eine Expertin bzw. ein Experte für Biologie, Chemie oder Physik zuständig. Nach der pandemie-bedingten Pause konnte nun erstmals seit dem Jahr 2019 ein Auswahlwettbewerb mit experimentellen Team-Klausuren in Präsenz organisiert werden.

Das Auswahlseminar zur EOES fand auf Einladung von Prof. Helmut Prechtl an der Universität Potsdam-Golm statt. Betreut wurde die Auswahlrunde von PD Dr. Burkhard Schroeter und Theresa Hargesheimer (beide IPN, Kiel) sowie von Jan Kruse und Annabel Maisl (Göttingen) und von Konstantin Schwark (Jena).

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Teilnehmende und Betreuer:innen beim Auswahlseminar in Potsdam.
Insgesamt stellten sich 18 eingeladene Schülerinnen und Schüler aus den 3. Runden der Auswahlwettbewerbe der Biologie-, Chemie- und PhysikOlympiade sowie das letztjährige Finalteam der JuniorScienceOlympiade den Ausscheidungswettkämpfen mit praktischen Klausuren in Biologie, Chemie und Physik. Da die EOES ein interdisziplinärer naturwissenschaftlicher Teamwettbewerb ist, stand am zweiten Wettbewerbstag eine 3,5-stündige interdisziplinäre praktische Klausur auf dem Programm, in dem sich die neu formierten Teams aus den drei Fachrichtungen Biologie, Chemie und Physik bewähren konnten. Dabei ist insbesondere Zusammenarbeit und gegenseitige fächerübergreifende Hilfe im Team von Bedeutung. Nach Auswertung aller Klausurergebnisse standen dann die beiden Nationalteams fest.

 

Team A besteht aus:

Jieoh Ahn (Biologie, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden, Sachsen)
Vinzent Schultze (Chemie, Max-Steenbeck-Gymnasium, Cottbus, Brandenburg)
Oliver Eckstaedt (Physik, Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, Dresden, Sachsen)

Team B bilden:

Leon Chen (Biologie, Weinberg-Gymnasium, Kleinmachnow, Brandenburg)
Sophie Junginger (Chemie, Robert-Bosch-Gymnasium, Langenau, Baden-Württemberg)
Luise Köhler (Physik, Carl-Zeiss-Gymnasium, Jena, Thüringen). 

Neben der intensiven Beschäftigung mit den Klausuren fand für die Schülerinnen und Schüler auch ein erstes gegenseitiges Kennenlernen statt, im Freizeitprogramm bildete ein Besuch in der Biosphäre in Potsdam, einem beeindruckend gestalteten Tropenhaus, den Schwerpunkt eines Nachmittags.

Gute Vorbereitung ist alles: Trainingscamp in Österreich

Beide Teams sind zur Zeit auf Einladung des österreichischen EOES-Teams mit den Betreuern Dr. Burkhard Schroeter und Luisa Handel (Tübingen) für fünf Tage in Klagenfurt, um dort gemeinsam mit den österreichischen Schülerinnen und Schülern zu trainieren und die experimentellen und fachlichen Fähigkeiten zu verbessern. Die Labor- und Experimentierräume der Bildungskooperation Kärnten »BIKO mach MINT« im Lakeside Science & Technology Park in Klagenfurt bieten dazu die optimalen Bedingungen.

Ende April geht es dann gemeinsam zur European Olympiad of Experimental Science nach Riga, Lettland, wo sich Schülerteams aus mehr als 20 Ländern der Europäischen Union miteinander messen werden.

Ein besonderer Dank für die Vorbereitung der Laborexperimente gilt dem Biologie- und Physiklabor am IPN, dem Physiologie-Labor an der Uni Potsdam-Golm, dem „BIKO mach MINT“-Labor in Klagenfurt, den österreichischen Gastgebern und besonders den externen Betreuern während der Auswahlrunde.

Kontakt: 
PD Dr. Burkhard Schroeter 
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Tel.: 0431 / 880-3135