Fit für das Bundesfinale „Jugend forscht“ 2023
Am 10. Mai trafen sich die diesjährigen Landessiegerinnen und -sieger Schleswig-Holsteins des Wettbewerbs „Jugend forscht" in Kiel, um sich gemeinsam in der Kieler Forschungswerkstatt und an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (CAU) auf das Bundesfinale in Bremen vorzubereiten. Die zehn Schülerinnen und Schüler hatten sich bereits am 15. März beim schleswig-holsteinischen Landeswettbewerb an der Technischen Fakultät der CAU erfolgreich gegen ihre Konkurrenz in den jeweiligen Fachgebieten durchgesetzt. Insgesamt 29 Projekte waren bei dem Landeswettbewerb angetreten. Die MINT-Akademie lud die Siegerprojekte jetzt zu einem Coaching nach Kiel ein.
Vorbereitung auf die Jury-Gespräche
- Die Landessiegerinnen und -sieger des Wettbewerbs „Jugend forscht“ an der Technischen Fakultät der CAU Kiel (auf dem Foto fehlt Justus Jaguttis). © Kieler Forschungswerkstatt
Einblicke in aktuelle Forschung der Kieler Universität
- Prof. Dr. Gerhard Schmidt gab den Schülerinnen und Schülern Einblicke in den Sonderforschungsbereich 1261 „Biomagnetic Sensing“. © Kieler Forschungswerkstatt
Alle Projekte des schleswig-holsteinischen Teams im Überblick
Dynamischer Wecker
Benedikt Lennart Beste (17) entwickelte einen Wecker, der dynamisch auf die Verspätungen des ÖPNV reagiert und die Weckzeit automatisch anpasst. Erarbeitungsort: Schülerforschungszentrum Nordfriesland an der Theodor-Storm-Schule, Husum; Fachgebiet Arbeitswelt.
Steril ohne Plastik
Experimentell überprüften Anna Katharina Dibbern (17) und Gregor Günther (17), inwiefern der Einsatz von Plastik bei sterilen Verpackungen z.B. im Bereich der Medizin notwendig ist. Erarbeitungsort: Hebbelschule, Kiel; Fachgebiet Biologie.
Die kontrollierte Freisetzung von Stoffen aus Cyclodextrinen
Charlotte Rösler (17) und Caroline Eiben (17) untersuchten Cyclodextrine. Mithilfe dieser Verbindungen möchten sie erreichen, dass Arzneimittel im Körper gezielt und möglichst frei von Nebenwirkungen abgegeben werden können. Erarbeitungsort: Heinrich-Heine-Schule, Heikendorf; Fachgebiet Chemie.
Bee a drone - künstliche Bestäubung
In diesem Projekt entwickelten Nicolai Schlüter (18), Moritz Trapp (17) und Lewin Raetzell (18) eine Methode zur künstlichen Bestäubung von Pflanzen. Erarbeitungsort: Heinrich-Heine-Schule, Heikendorf; Fachgebiet Mathematik/Informatik.
Simulation einer Wasserrakete
Justus Jaguttis (16) entwickelte in seinem Projekt eine Simulation des Flugs einer Wasserrakete.
Erarbeitungsort: Stiftung Louisenlund, Güby; Fachgebiet Physik.
Energieeffizienzsteigerung bei Drohnen noch möglich?
Jasper Mau (17) arbeitete an einem Konzept sowie einem Prototypen für einen energetisch optimierten Quadrocopter. Erarbeitungsort: Heinrich-Heine-Schule, Heikendorf; Fachgebiet Technik.
Kontakt
Dr. Christine Köhler
Telefon: 0431-880 1247
E-Mail: [Email protection active, please enable JavaScript.]
Über die MINT-Akademie Schleswig-Holstein
Mit der MINT-Akademie im Netzwerk Schülerforschungszentren Schleswig-Holstein erhalten Schülerinnen und Schüler eine möglichst breite und intensive Förderung in den Bereichen Mathe, Naturwissenschaften, Informatik und Technik (MINT). Interessierte wie talentierte Kinder und Jugendliche können über die Schülerforschungszentren sowie weitere Partnereinrichtungen in ganz Schleswig- Holstein zusätzliche Angebote wahrnehmen. Darüber hinaus können sie sich mit Forschenden, aber auch untereinander, vernetzen und austauschen. Die Beschäftigung mit MINT-Themen über den Unterricht hinaus soll so schrittweise einen vergleichbaren Stellenwert in der Gesellschaft einnehmen wie der Besuch von Sportvereinen oder Musikschulen.
Die MINT-Akademie ist eine gemeinsame Initiative des Ministeriums für Allgemeine und Berufliche Bildung, Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Schleswig-Holstein und des Leibniz-Instituts für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik (IPN).